Ausbildungsförderung
Gründe dafür, dass Jugendliche ihre Ausbildung abbrechen möchten, gibt es viele. Oft verbauen Probleme im persönlichen Umfeld, der Berufsschule oder im Betrieb den Weg. In anderen Fällen ist die Motivation zu gering, die Prüfungsangst zu groß oder aber der einstige Wunschberuf entpuppt sich schon in der Ausbildung als falsche Wahl.
Hier hilft VerA (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen), eine bundesweite Initiative des Senior Experten Service (SES) für junge Menschen, denen die Ausbildung Probleme bereitet. Der SES stellt Jugendlichen ehrenamtliche Fachleute im Ruhestand zur Seite – als lebens- und berufserfahrene Ratgeber, die für ihre Aufgabe speziell geschult werden.
Eine VerA-Begleitung erfolgt auf Wunsch der Auszubildenden, kann aber auch von Seiten der Kammern, Ausbilder, Berufsschulen oder Eltern angeregt werden. VerA gewährt auf den Einzelfall bezogene Unterstützung: In der Regel kümmert sich ein Experte um einen Auszubildenden.
Die Unterstützung kann sowohl für den IHK-Bereich und den Handwerkskammerbereich als auch z. B. für den landwirtschftlichen Bereich genutzt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Die Agentur für Arbeit unterstützt unter bestimmten Voraussetzungen Ausbildungsbetriebe.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Arbeitsagentur und auch auf der Web-Seite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für den Bereich Ausbildungsförderung.
Unterstützungsangebote bietet auch das Jobcenter des Landkreises Friesland. Sie können weitergehende Informationen von der Webseite des Landkreises Friesland aus dem Aufgabengebiet "Jobcenter" direkt ansehen.
Menschen mit Beeinträchtigungen einstellen und ausbilden:
Häufig sind es Berührungsängste, die Unternehmen daran hindern, sich mit dem Thema Inklusion zu befassen. Die Inklusionsberatung der Oldenburgischen IHK soll Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dabei unterstützen, ihre Unsicherheiten abzubauen, neue Lösungswege zu gehen und die Potentiale von Menschen mit Behinderungen zu erkennen.
Das Projekt „Implementierung von Inklusionskompetenz bei Kammern“ trägt dazu bei, dass Unternehmen über die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen beraten und Barrieren abgebaut werden. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Stärkung von Betrieben, die Menschen mit Behinderungen den Einstieg in den ersten Ausbildungsmarkt ermöglichen.
Die IHK bietet Unternehmen dabei folgende Unterstützung an:
- Beratung zu Fördermöglichkeiten und finanzieller Unterstützung
- Vermittlung zu den Trägern der Rehabilitation/Integrationsamt
- Vernetzung zu regionalen Akteuren/-innen im Inklusionsprozess
- Unterstützung bei der Akquise geeigneter Bewerber/-innen
- Beratung zu möglichen Nachteilsausgleichen in der Ausbildung
Nähere Informationen finden Sie über die Webseite der IHK unter: www.ihk-oldenburg.de/inklusion
Ansprechpartner:
Herr Peter Laupert
Oldenburgische IHK
Moslestraße 6, 26122 Oldenburg
Tel.: 0441/ 220482
E-Mail: peter.laupert@oldenburg.ihk.de
Der Landkreis Friesland selbst hält derzeit kein eigenes Ausbildungsförderungsprogramm vor. Unternehmen können in Einzelfällen nach dem kreiseigenen Zuschussprogramm ProFIL einen finanziellen Zuschuss für Investitionen in Verbindung mit der Schaffung von neuen zusätzlichen Arbeitsplätzen erhalten. Dies kann auch für zusätzliche neue Ausbildungsplätze in Frage kommen. Falls Sie als Arbeitgeber hierzu eine Beratung wünschen, nehmen Sie bitte vor Abschluss von Liefer-/Leistungsverträgen bzw. Einstellungsverträgen Kontakt mit der Wirtschaftsförderung auf. Nähere Informationen finden Sie auch unter dem Menüpunkt "Förderprogramme".